Leberecht Migge,
Landschaftsarchitekt und Autor

Worpswede (1881-1935)

 

Leberecht Migge, geboren 1881 in Danzig, absolvierte ab 1898 eine gärtnerische Ausbildung in Hamburg, arbeitete von 1904-1913 als Techniker und künstlerischer Leiter in der Gartenbaufirma Ochs in Hamburg und gründete 1913 das eigene Büro in Hamburg Blankenese. 1920 zog er mit Büro und Familie in die avantgardistische Künstlerkolonie Worpswede bei Bremen und eröffnete 1926 ein Büro in Berlin. Migge starb 1935 in Worpswede. Er zählt zu den führenden Vertretern der sozialen Freiraumplanung, indem er vor dem Hintergrund der extremen politischen Umbrüche in Deutschland, den Garten, insbesondere den Nutzgarten für die breite Bevölkerung forderte. Diesem Anspruch folgte er in seinen Stadt- bzw. Siedlungsplanungen und detaillierte ihn in der Gartengestaltung. Während seiner produktivsten Phase arbeitete er u.a. mit den Architekten Bruno Taut, Martin Wagner und Ernst May zusammen.
Prof. Hansjörg Gadient, Dr. Sophie von Schwerin, Simon Orga

Schweizerische Stiftung für Landschaftsarchitektur SLA

Fondation suisse pour l'architecture paysagère FAP

Fondation svizzera per l'architettura del paesaggio FAP

Fundazium svizra per l'architectura da la cuntrata FAC

 

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Hintergrundfotos: Schlosspark Meienberg, Rapperswil-Jona,  © Copyright Clemens Bornhauser, GTLA