Ernst Cramer, Landschaftsarchitekt,

Zürich (1898 - 1980)

 

Ernst Cramer entwickelte in der Nachkriegszeit einen eigenen individuellen Stil, der in erster Linie modernen künstlerischen Gestaltungsprinzipien verpflichtet war. Er verstand es, moderne Materialien (vor allem Beton) nach rationalen architektonischen Gesichtspunkten einzusetzen und gleichzeitig die Befreiung der Pflanze zu vertreten. Er wurde deshalb häufig von progressiven Architekten und Bauherren beigezogen.An der G 59 in Zürich überraschte er mit einer abstrakt-geometrischen Gestaltung, die im Vorfeld der land art steht. Der Garten des Poeten besteht aus einem spiralförmigen und vier pyramidenförmigen rasenbewachsenen Erdskulpturen sowie aus einer geometrischen Wasserfläche und einem ebensolchen Wegnetz. Mit dem Theatergarten an der IGA 1963 in Hamburg wurde Cramer über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Schweizerische Stiftung für Landschaftsarchitektur SLA

Fondation suisse pour l'architecture paysagère FAP

Fondation svizzera per l'architettura del paesaggio FAP

Fundazium svizra per l'architectura da la cuntrata FAC

 

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Hintergrundfotos: Schlosspark Meienberg, Rapperswil-Jona,  © Copyright Clemens Bornhauser, GTLA